Die lange Marathon-Vorbereitung hatte endlich ein Ende: Der grosse Wettkampftag war da. Total 2210 Teilnehmer trotzten dem kalten und nassen Wetter und rannten am Aargau Marathon mit, den die Hirslanden Klinik Aarau als Presenting-Partner unterstützte. Auch Hirslanden-Mitarbeitende waren zahlreich unter den Läufern vertreten: Total 107 Mitarbeitende aus verschiedenen Standorten liefen als Einzelläufer, in Zweier- oder Viererteams mit und wurden von ihren Fans vor Ort unterstützt. Alleine die Hirslanden-Mitarbeitenden legten gemeinsam eine Strecke von 1‘476 Kilometer zurück – dies entspricht der Strecke von der Hirslanden Klinik Aarau bis zum Stiefelabsatz Italiens!

Wir haben kurz nach dem Lauf Stimmungen und Stimmen aus einigen der Teams für Sie eingefangen:

Team2Run Männer: CEO Dr. Ole Wiesinger und COO Dr. Daniel Liedtke

Platz 47; Zeit: 3:51,  lesen Sie dazu auch das Interview «Ole Wiesinger und Daniel Liedtke als Team am Aargau Marathon»

Wie fühlen Sie sich?

Ole Wiesinger [kurz nach Zieleinlauf, ausser Puste]: Sehr gut, befriedigt und zufrieden.

Sind Sie zufrieden mit Ihrer Leistung und der Ihres Teamkollegen?

Daniel Liedtke: Wir sind sehr zufrieden. Unser persönliches Ziel war unter vier Stunden. «Der Wiesinger» ist in kürzester Zeit von Null auf Hundert zum Wettkampfsportler mutiert. Hab’s immer schon gewusst, ein Multitalent eben.

Ole Wiesinger: «Der Liedtke ist ein Wahnsinniger», das wusste ich ja vorher schon. Seine Leistung war brillant; wir haben sicherlich nur seinetwegen unter vier Stunden geschafft. Ich bin aber auch mit meiner Leistung zufrieden, für mein Niveau ist sie okay.

Werden Sie wieder einmal einen Marathon laufen?

Ole Wiesinger: Ja. In zwei Jahren werde ich wieder dabei sein. Es macht Spass, weil man hinterher so ein gutes Gefühl hat. Während des Laufs ist es mitunter anstrengend … Kurz nach dem Start ging es ziemlich bergab, und ich dachte «Juhu». Und dann habe ich gedacht: «Wenn es bergab geht, dann geht es auch irgendwann bergauf.» Und dann ging es einige Minuten bergauf, was mich fast «gekillt» hat. Nach einer Stunde dachte ich, es geht nicht mehr. Die Adduktoren, die Leisten schmerzten. Aber ich habe mich durchgebissen und bin dann doch noch gesund und munter im Ziel angekommen.

Wie empfinden Sie die Stimmung hier am Marathon?

Ole Wiesinger: Es hatte zwar nur wenige Leute an der Strecke, aber diese waren echt motivierend: Jeden einzelnen Läufer haben sie angefeuert, geklatscht und mit Kuhglocken geläutet. «Komm, super», «Noch 10 km», «Noch 5 km», das war echt cool, hat Abwechslung in die Monotonie gebracht, sodass ich jeweils gleich ein wenig schneller wurde.

Team4Run Mixed: «Humans Running» aus dem HR Hirslanden Corporate Office,

Platz 83; Zeit: 3:51.45; Katharina Uhl, Michael Zürcher, Barbara Baumgartner und Anne Forster

Wie fühlt ihr euch?

Katharina Uhl: Super, frisch!

Michael Zürcher: Gut, ich hatte soeben ein Bier und eine Bratwurst, um mich nach meinem anstrengenden Lauf gut zu erholen.

Seid ihr zufrieden mit eurer Leistung?

Katharina Uhl: Absolut!

Michael Zürcher: Ja, sehr. Es ging mir sehr gut.

War das euer erster Marathon?

Michael Zürcher: Ja. Das haben wir für Hirslanden gemacht und zeigt unsere Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber.

Katharina Uhl: Für uns als Team war es der erste Lauf.

Wie fandet ihr die Stimmung hier am Marathon?

Katharina Uhl: Es hatte leider nur wenig Zuschauer. Aber die, die da waren, haben Stimmung gemacht. Sie waren sehr herzig und haben super angefeuert.

Michael Zürcher: Ich konnte aufgrund der Anstrengung nur selten nach links und rechts schauen, aber die Stimmung war gut.

Team2Run: Michele Parente mit Kathrin Senn

Platz 82; Zeit: 4:00.50,  lesen Sie dazu auch unseren Blogbeitrag über Michael Parente «Wieder die Laufschuhe schnüren, trotz Meniskusriss»

Wie fühlst du dich?

Michele Parente: Ich könnte nochmals 18.4 km laufen.

Bist du zufrieden mit deiner Leistung?

Michele Parente: Ja, sehr, besser als erwartet. Ich hatte mit knapp zwei Stunden für meine Strecke von Mellingen nach Brugg über 18.4 km gerechnet und es in 1:42 Minuten geschafft.

Wie findest du die Stimmung hier am Marathon?

Michele Parente: Super!. Alle haben mitgefiebert. Viele haben mich auch angesprochen, da sie mich von den Publikationen über mich im Vorfeld des Marathons kannten. Ab und zu war es mir fast etwas peinlich, überall mein Gesicht zu sehen. Einerseits war es Motivation für mich, übte aber auch einen Druck auf mich aus. Dann war ich diese Woche noch krank und hoffte nur, dass ich fit genug für den Marathon bin.

Wie hat dein Knie beim Marathon mitgemacht? Dieses wurde ja wegen eines Meniskusrisses operiert.

Michele Parente: Mit dem Knie ging alles gut, ich hatte kaum Schmerzen und bin sehr zufrieden. Die Leiste schmerzt ein bisschen, aber sonst ist alles gut.

Team4Run Frauen: «Die fliegenden Schnecken» aus der Klinik Aarau und der Klinik Hirslanden

Platz 31; Zeit 4:14.27, Barbara Strasser, Alexandra Jöhr, Esther Peter und Tanja Mai

Wie fühlt ihr euch?

Barbara Strasser: Ich bin nur 7.7 gelaufen, aber ich fühle mich super und bin mit der Leistung des Teams sehr zufrieden. Es ging darum mitzumachen.

Habt ihr viel trainiert?

Barbara Strasser: Ja, Esther hat zum Beispiel einen Trainingsplan gehabt und extra im Herbst dafür angefangen.

Wie findet ihr die Stimmung hier am Marathon?

Alexandra Jöhr: Wir wurden immer wieder motiviert auf der Strecke. Es war auch schön in der Klinik Aarau: Frühstück, Tee, Bananen lagen bereit, T-Shirts waren gesponsert – klasse!

 

Ein grosses Dankeschön und herzliche Gratulation an alle Läufer, die mitgemacht haben! Sind Sie auch am Marathon gestartet oder haben die Läufer unterstützt? Wir freuen uns auf weitere Stimmen!