In unserer Mitarbeiter-Serie stellen wir spannende Berufsbilder vor und lassen die Leute zu Wort kommen, die sich tagtäglich um das Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten kümmern. Heute im Interview: Florian Schmid, Abteilungsleiter Hirslanden Training Aarau.

In jedem Interview unserer Mitarbeiter-Reihe werden jeweils die gleichen 7 Fragen gestellt – zur jeweiligen Funktion, zum individuellen Werdegang und zum Berufsalltag.

Wie würdest du Hirslanden in 3 Stichworten beschreiben?

Florian Schmid: persönlich, umfassend, flexibel

Beschreibe deine Funktion respektive dein Aufgabengebiet in maximal 3 Sätzen.

Florian SchmidIch bin Abteilungsleiter und Sportphysiotherapeut im Hirslanden Training Aarau und bin daher verantwortlich für den normalen Tagesbetrieb aber auch für die strategische Entwicklung unseres Training-Centers. Ich lege dabei sehr viel Wert auf die Einbindung des Teams. Das heisst, höre auf die Anliegen und Ideen der Mitarbeitenden an der „Front“ und binde sie aktiv in die Verbesserung unserer Abläufe, Prozesse aber auch des Angebots mit ein. Allgemein sind mir Kundenorientierung, Wertschätzung und Teamspirit drei ganz wichtige Punkte, die ich gerne (vor)lebe.

Wie sieht denn ein normaler Arbeitstag bei dir aus?

Florian Schmid: Am Morgen bespreche ich zuerst mit der Disposition offene Terminplanungen und Zuweisungen sowie Pendenzen und Aufgabenverteilung. Am Vormittag fallen vor allem viele administrative Arbeiten an, wie z. B. die Kontrolle der Kasse, Personalfragen und -anliegen behandeln, Mails beantworten, allgemeine Korrespondenz erledigen, etc. Nebenbei bin ich ja auch selber noch Physiotherapeut, ich suche also auch den Kundenkontakt und betreue selber Patienten. Dann arbeite ich in interdisziplinären, Projekten mit. Ich bin also auch ab und zu in der Klinik unterwegs und nehme an Sitzungen teil. Alles in allem sind meine Arbeitstage sehr abwechslungsreich und intensiv. Kein Tag verläuft wie der andere.

Florian und Stefan

(links: Stefan Lienhard, Projektleiter Social Media, rechts: Florian Schmid, Abteilungsleiter Hirslanden Training Aarau).

Was hast du vor Hirslanden gemacht?

Florian Schmid: Also 1997 bin ich Turn- & Sportlehrer geworden, habe dann 2001 die Ausbildung zum Physiotherapeuten abgeschlossen und habe seither 7 Jahre lang im Führungsbereich in der Physiotherapie gearbeitet. Seit 2011 bin ich im Hirslanden Training Aarau angestellt. Für mich sind vor allem Bewegung, Körper und Menschen wichtig, es ist also irgendwie naheliegend, dass ich in diesem Beruf gelandet bin.

Was sind die grössten Herausforderungen bei deinem Job?

Florian Schmid: Ich finde es herausfordernd, die Mitarbeiter- UND die Kundenzufriedenheit unter einen Hut zu bringen, also es sozusagen „Allen Recht zu machen“. Um möglichst viel, ehrliches sowie konstruktives Feedback von unseren Kunden zu erhalten, organisieren wir deshalb beispielsweise regelmässige „Zmorge“ oder Apéros in unseren Räumlichkeiten und pflegen so unsere Kundenbeziehungen. Bei diesen Gesprächen erhalten wir so immer wieder neue Inputs zu unseren Dienstleistungen und unserem Angebot.

Was macht dir bei deinem Job am meisten Spass?

Florian Schmid: Der Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen und Typen. Du hast es sicher schon gemerkt, ich bin ein absoluter Teamplayer, die soziale Komponente ist mir sehr wichtig und daher hole ich mir viel Energie und Motivation aus der Arbeit im Team.

Bei uns gehen tagtäglich unzählige gesunde, kranke und behinderte Menschen ein und aus und da gibt es ganz viele spannende, tragische und auch schöne Lebensgeschichten, die mich immer wieder bewegen und berühren. Wenn Du dann die Fortschritte siehst, welche diese Menschen zusammen mit uns erzielen und die Früchte deiner Arbeit langsam sichtbar werden: das erfüllt mich mit Stolz, Zufriedenheit und Genugtuung.

Gibt es eine besondere Geschichte aus deiner Hirslanden-Zeit?

Florian Schmid: Ja, also eine Story kommt mir da relativ schnell in den Sinn. Ich hatte vor ein paar Jahren, als ich noch in Lenzburg gearbeitet habe, einen Patienten der blind war. Als ich dann neu in Aarau gearbeitet habe, wollte er unbedingt wieder zu mir kommen und ich habe ihm telefonisch den Weg vom Bahnhof zu uns beschrieben. Er war dann ohne nachzufragen pünktlich beim ersten Termin bei mir im Büro. Im Gegensatz zu vielen anderen Patienten, die sehen können und die sogar noch Lagepläne etc. von uns haben und die regelmässig den Weg zu uns nicht auf Anhieb finden.

Merci vielmal, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast Florian und weiterhin viel Spass beim „Training“ und mit Deinem tollen Team!