Arbeiten in der Schweiz ist attraktiv: Rund 10’000 Deutsche ziehen jährlich in die Schweiz. Auch Stefan Krispin, stv. Leiter der Anästhesie in der Klinik Im Park, und Thorsten Mattick, Abteilungsleiter der Bettenstation der Klinik Hirslanden, haben den Schritt aus dem nördlichen Nachbarland in die Schweiz gewagt. Was sie zum Umzug bewogen hat, welche Herausforderungen sie dabei gemeistert haben und was sie bei ihrer Arbeit in der Privatklinikgruppe Hirslanden schätzen, erzählen sie im Interview.

Wie kam es zum Umzug nach Zürich?

Stefan Krispin: Ein Bekannter schwärmte vom Arbeiten in der Schweiz. Die Möglichkeiten verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen und einer abwechslungsreicheren und anspruchsvolleren Tätigkeit nachzugehen führten zu einem ersten Jahr Arbeitserfahrung in der Schweiz. Die Familiengründung führte zunächst zurück nach Deutschland, aber bald stand fest, dass ich mehr Freude an der Arbeit in der Schweiz hatte und auch meiner Familie einen höheren Lebensstandard in der Schweiz bieten konnte. Daher informierte ich mich in Fachforen im Internet erneut über das Arbeiten in der Schweiz und wurde fündig.

Thorsten Mattick: Durch eine Zeitungsanzeige in der Berliner Morgenpost wurde ich auf die Klinik Hirslanden aufmerksam. Aufgrund der unsicheren Arbeitsmarktlage im 2001 in Deutschland entschieden sich meine Frau und ich für eine Bewerbung und lernten die Privatklinikgruppe und die Region Zürich kurz darauf persönlich kennen. Beide Seiten waren sich nach einem Schnuppertag einig und wir zogen nach Zürich um.

Wieso haben Sie sich für Hirslanden als Arbeitgeberin entschieden?

Stefan Krispin: Dass die Klinik Im Park in die engere Auswahl bei der Suche nach einem Arbeitgeber in der Schweiz kam, war zunächst mit ein wenig Zufall verbunden. Ich schaute mir im Internet verschiedene Klinikwebseiten an und bewarb mich. Der freundliche Empfang, die Erfahrungen am Schnuppertag sowie die familiäre persönliche Atmosphäre haben mich schnell von Hirslanden überzeugt. Die attraktiven Anstellungsbedingungen und Vorzüge von Hirslanden als Arbeitgeber kamen zusätzlich dazu.

Thorsten Mattick: Die Arbeitsatmosphäre und der bezugsbezogene Umgang mit dem Patienten haben mich besonders begeistert. Mehr Zeit für den Patienten zu haben als in Deutschland und dabei verschiedene Fachgebiete kennen zu lernen haben mich überzeugt, dass ich in der Klinik Hirslanden am richtigen Arbeitsort bin. Hinzu kommen die vielen Aufmerksamkeiten, die Hirslanden seinen Mitarbeitenden bietet: gratis Kaffee, Tee und Wasser, ein ausgezeichnetes Personalrestaurant zu attraktiven Preisen und das tolle Sommer- und Weihnachtsfest!

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit in der Privatklinikgruppe Hirslanden?

Stefan Krispin: Das individuelle Einführungsprogramm in der Klinik Im Park haben mir einen professionellen Einstieg in die Arbeit ermöglicht und erleichtert. Neben der Arbeit «on the job» werde ich durch eine strukturierte Personalentwicklung unterstützt. Diese beinhaltet neben verschiedenen Seminaren und Workshops auch den regelmässigen Austausch mit anderen Führungskräften.

Thorsten Mattick: Die Klinik Hirslanden ist ein innovativer und dynamischer Arbeitgeber. Ich schätze besonders die Abwechslung, die mein Berufsalltag bringt und die vielen Möglichkeiten täglich neue Erfahrungen zu sammeln. Mein Team und ich können sich aktiv in die Gestaltung von Prozessen einbringen und unsere Verbesserungsvorschläge werden ernst genommen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt meiner Frau und mir bei Hirslanden optimal. Als unsere Kinder im Kleinkind-Alter waren, konnten wir sie die klinikeigene Kinderkrippe nutzen. Die Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeit und Teilzeit nutzen wir heute, wenn unsere Kinder im schulpflichtigen Alter sind.

Welche Herausforderungen haben Sie meistern müssen?

Stefan Krispin: Im Vorfeld zum Umzug in die Schweiz habe ich mich im Internet intensiv über das Arbeiten in der Schweiz informiert. Die ersten drei Monate habe ich ohne Familie in der Schweiz verbracht und eine Wohnung und den Umzug organisiert. Bei der Aufenthaltsbewilligung und den übrigen Formalitäten hatte ich zudem Unterstützung durch die Klinik. Der bürokratische Aufwand war gering – da bin ich aus Deutschland ganz anderes gewohnt!

Thorsten Mattick: Die Wohnungssuche in Zürich haben wir dank Unterstützung von Hirslanden gemeistert. Auch sonst liefen die Formalitäten wie Aufenthaltsbewilligung, Anmeldung auf der Gemeinde und die Wahl von Krankenkasse etc. unproblematisch. Ich war einen Monat vor der Familie in Zürich und konnte so bereits den Umzug vorbereiten. In die Sprache hört man sich schnell ein. Und unbekannte Begrifflichkeiten wie Finken und Lavabo eignet man sich schnell an. Manchmal gehört einfach eine Prise Humor dazu!

Wie war der Umzug für Ihre Familie in die Schweiz?

Stefan Krispin: Da meine Frau und ich das Arbeiten in der Schweiz bereits kannten, wussten wir, worauf wir uns einlassen. Die Kinder haben wir auf den Umzug vorbereitet und ihnen gesagt, dass wir nun von der See näher an die Berge ziehen; dass die Menschen dort ein bisschen komisch sprechen. Die Kinder haben sich in Kindergarten und Schule schnell eingelebt und sprechen mittlerweile Schweizerdeutsch.

Thorsten Mattick: Zu Beginn haben die Kinder Oma und Opa ein wenig vermisst. Die kommen aber regelmässig zu Besuch oder die Familie reist ab und zu zu den Verwandten in die Region Berlin. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir nun zwei zu Hause haben in Zürich und in Berlin.

Welchen Tipp geben Sie Fachkräften aus Deutschland, die einen Umzug in die Schweiz überlegen?

Stefan Krispin: Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten sich im Vorfeld über die Schweiz und das Arbeiten in der Schweiz zu informieren. Das hat mir und meiner Familie das Einleben sehr erleichtert. Hirslanden bietet zusätzliche Unterstützung. Aus persönlicher Erfahrung empfehle ich den Umzugs-LKW nicht zu überladen – das spart Zeit und Nerven!

Thorsten Mattick: Wer bereit ist sich zu verändern und den Schritt in die Schweiz wagt, der kann hier berufliche Herausforderungen und Perspektiven finden. Natürlich gehört dazu auch eine Portion Mut. Wer offen für Neues ist, der kann hier viel lernen.