Wir alle haben unsere Lieblingsprodukte, die uns nie ausgehen dürfen. Sie sind immer in mindestens zweifacher Ausführung im Keller oder im Kühlschrank gestapelt. Oder sogar gefroren im Tiefkühlfach, weil sie sonst nicht genug lange haltbar wären. Ich verrate Ihnen meine Top 10, die immer hinter der geschlossenen (Kühl-)Schranktür lagern…

Nr. 1 Nüsse

Nüsse. Ich liebe sie alle: Mandeln, Cashew-, Baum- oder Paranüsse. Erdnüsse habe ich mir bis auf die Vorweihnachtszeit mehrheitlich abgewöhnt, und gesalzen müssen sie auch nicht sein. In der naturbelassenen Variante sind sie durchaus gesund und eine gute Quelle für wertvolle Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Das einzige Problem mit den Nüssen ist die Menge. Da sie viel Fett und somit auch viele Kalorien enthalten, darf man es nicht übertreiben. Eine Handvoll pro Tag ist sehr empfehlenswert – danach sollte man bremsen.

Nr. 2 Hüttenkäse

Sie kennen die Szene aus amerikanischen Filmen, in denen die unglückliche Protagonistin im Frust die Eiscreme direkt aus dem Litertopf löffelt? Die Eiscreme ersetzt bei mir der Hüttenkäse: Meist ist zwar nicht Frust der Anlass, sondern einfach der Umstand, dass ich hungrig bin. Hüttenkäse ist ein prima Sattmacher, enthält viel Eiweiss und wenig Fett und passt zu fast  allem.

Nr. 3 Apfel & Co.

Ohne Früchte komme ich am Morgen nicht in die Gänge. Das absolute Minimum sind Äpfel – dazu meine  Flockenmischung und Quark (s. Nr. 4 und 5). Je nach Saison gibt es natürlich neben den Äpfeln weitere Früchte wie Beeren, Zwetschgen, Kiwi, frische Feigen oder Birnen, die den Apfel wunderbar ergänzen. Meine liebste Apfelsorte gibt es jetzt übrigens bald wieder: Rubinette!

Nr. 4 Flockenmischung

Flocken mische ich mir selbst – aus einem einfachen Grund: Die perfekte Mischung gibt es nicht zu kaufen! Dazu nehme ich 5-Kornflocken, Haferflocken, Dörrfrüchte (viele Aprikosen und Korinthen), verschiedene Kerne und Nüsse (ja schon wieder) sowie Haferkleie.

Nr. 5 Quark

Quark ist neben dem Hüttenkäse ein weiterer idealer Eiweisslieferant mit wenig Fett (zumindest in der Magerquarkvariante). Ich rümpfte auch lange die Nase über Magerquark. Aber im Früchtemüesli, im Beerenshake oder gemischt mit ein wenig kohlesäurehaltigem Mineralwasser und Kakaopulver schmeckt auch der Magerquark. Mischt man noch ein bisschen Speisequark oder M-Dessert hinzu, schmeckt er noch besser.

Nr. 6 Knäckebrot

Nein, nicht das trockene, staubige Knäckebrot, bei dem man schon nach dem ersten Bissen eine Hustenattacke bekommt. Die Rede ist von den dicken Scheiben in den Varianten Kürbis-Käse oder 3-Saaten. Es ist vielseitig einsetzbar, auch geeignet für unterwegs, für den kleinen Hunger zwischendurch, anstelle von Apérogebäck oder als Brotersatz. Wenn Sie es noch nicht kennen: unbedingt ausprobieren!

Nr. 7 Sojamilch

Hat man sich erst einmal an den lieblichen Geschmack der Sojamilch gewöhnt, scheint die Kuhmilch plötzlich langweilig und fade. So zumindest ist es mir ergangen. Probieren Sie einmal den Sojalatte im Starbucks zum Einstieg. Vielleicht ergeht es Ihnen dann ähnlich Sojamilch enthält ebenso viel Eiweiss wie Kuhmilch, keine tierischen Fette, dafür zusätzlich Phytoöstrogene, die Wechseljahrbeschwerden abschwächen können.

Nr. 8 Salat

Habe ich keinen Salat mehr auf Vorrat, werde ich nervös. Einmal pro Tag gehört für mich Salat einfach auf den Tisch. Da können mich auch alle kritischen Stimmen zum Nitratgehalt nicht davon abhalten. Am liebsten mag ich eine richtig grosse Schale, angereichert mit Früchten, Dörrfrüchten, Sprossen, Nüssen, rohem gehobeltem Gemüse, Pilzen und Kräutern. Zusammen mit gebratenem Poulet, Fisch oder Frischkäse und frischem, knusprigen Brot ist dies schon fast die perfekte Mahlzeit – was braucht man mehr?

Nr. 9 Mozzarella

Besonders angetan haben es mir die mundgerechten Mozzarella-Kugeln. Gewürzt mit Zitronen- oder Orangenpfeffer und wenig Kräutersalz sind sie ideal für den kleinen Hunger zwischendurch, zum Apéro oder eben auch zum Salat. Leider enthalten sie ziemlich viel Fett – die Light-Variante mit reduziertem Fettanteil ist eine valable Alternative. Leider gibt es davon nur die grosse Kugel – die ist ja aber schnell in mundgerechte Stücke geschnitten.

Nr. 10 Wein

Ein gehaltvoller dunkelroter Rotwein zum Essen oder ein fruchtiger Weisswein zuvor gehören einfach dazu. Um das Gewissen zu beruhigen, kann man sich beim Rotwein auf das antioxidativ wirkende Resveratrol berufen. Dass der Alkohol die Fettverbrennung hemmt, muss man leider in Kauf nehmen. Auch hier gilt natürlich: die Menge macht das Gift. Leider fängt das mit dem Gift schon bei Mengen ab ca. 2 Gläsern an. Und wir Frauen sind hier sehr benachteiligt, da wir Alkohol langsamer abbauen. Trotzdem lassen wir uns den Genuss nicht ganz verderben, oder?

Zum Thema „Wein & Gesundheit“ habe ich noch einen spannenden Artikel auf der Spiegel-Website gefunden.