Im Rahmen von «Spenden statt Schenken» verzichteten wir zu Weihnachten auf die Vergabe von Ärztegeschenken. Stattdessen haben wir einen Betrag an ein karitatives Projekt eines Hirslanden-Arztes gespendet. Letztes Jahr reichten die Hirslanden-Ärzte total mehr als 100 Projekte ein, woraus eine Jury drei Finalistenprojekte bestimmte. Ein Voting am Hirslanden-Ärztekongress ermittelte dann aus den drei Finalisten das Projekt, welches die Spende erhalten soll. Die Spende erhielt dieses Mal die Organisation Aarohi mit ihrem Projekt «Diagnostikbus». Wir möchten es aber nicht versäumen, Ihnen auch die anderen beiden Finalistenprojekte vorzustellen, in diesem Beitrag das Black Lion Hospital in Äthiopien.
Prof. Dr. med. Christian Breymann ist Gynäkologe an der Klinik Hirslanden und engagiert sich für das Black Lion Hospital in Äthiopien: Mit seinem eigenen Projekt unterstützt er die Frauenklinik der Universitätsklinik in Adis Abeba sowohl finanziell als auch persönlich. Die Unterstützung erfolgt für Medikamente, OP-Material und Ausbildung.
Mindestens zweimal jährlich besucht er die Frauenklinik selbst und gibt sein Wissen theoretisch und praktisch weiter: Mit Vorträgen, praktischem Unterricht und Teilnahme an Arztvisiten und Operationen. Ebenso findet ein- bis zweimal pro Jahr ein ein- bis zweiwöchiges Austauschprogramm statt, bei dem interessierte Ärzte zur Fortbildung in die Schweiz kommen.
Für Schwangere und Babys
Der praktische Unterricht konzentriert sich vor allem auf die Ultraschalldiagnostik bei Müttern und Feten. Weiter ist Prof. Breymann dabei, eine Ausbildung in der fetomaternalen Medizin aufzubauen, angelehnt an die Schweizerische Akademie für fetomaternale Medizin. Die fetomaternale Medizin beschäftigt sich mit der Betreuung von Schwangeren mit hohen Geburtsrisiken sowie bei gesundheitlichen Risiken für das Ungeborene.
Oberstes Ziel des Engagements von Prof. Breymann ist, die Sterblichkeit von Müttern und Kindern bei Schwangerschaft und Geburt, die in Äthiopien noch sehr hoch ist, zu senken.
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